Alle Jungs finden die Stromlinienformen toll. Der Porsche, die Lok SK800 und natürlich alle modernen Flugzeuge nutzen dieses Technikdesign. Stromlinien machen etwas her.
Zu diesem Thema muss es doch eine ganze Reihe von interessanten Geschichten geben. Mal sehen >>
Bildquelle: hpgruesen/ https://pixabay.com/de/dampflok-modell-stromlinie-2657899/
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Graf Zeppelin ist als Erster darauf gekommen (*). Die Motoren aus der industriellen Revolution wurden immer leistungsfähiger. Deshalb kamen die Ingenieure ständig auf neue Ideen, zum Beispiel auf
das Luftschiff.
Grundlage der Stromlinienform ist der Fluss der Elemente. Wasser, Luft, Gase – alles fließt, wie schon die alten Griechen wussten. Das Fachwort dazu heißt Fluiddynamik (*).
Graf Zeppelin kam also auf die Idee zur Entwicklung für ein „Luftfahrzeug“, das mit eigenem Antrieb ausgestattet war. Der Zeppelin gilt allgemein als der Wegbereiter des modernen Flugzeugbaus (*). Luftschiffe fliegen, weil das verwendete Gas leichter als Luft ist. Beim Flug entsteht ein Luftwiderstand. Diesen versuchten die Erfinder mit geeigneten aerodynamischen Formen zu verringern. Die Stromlinienform war geboren.
Im Automobilbau gab es den berühmten „Tropfenwagen“. Sein Erfinder dachte sich um das Jahr 1920 eine besonders windschlüpfiges Design aus. Der Luftwiderstand erreichte einen sehr beachtlichen Wert, der auch heute noch große Anerkennung erntet (*). Besonders in den 1950er Jahren wurde diese Form ausgiebig im Automobilbau in den USA umgesetzt.
Bildquelle: flunkey0/ https://pixabay.com/de/fahrzeuge-alte-autos-transport-2151317/
Fische sind mit ihrer Form besonders anpassungsfähig an die Fließfähigkeit in den Gewässern. Bei Walen wird die günstige aerodynamische Form sehr augenfällig. Auch Pinguine machen sich die Vorteile ihres Körperbaus zunutze.
Die Architekten des 20. Jahrhundert haben sich die Idee der Aerodynamik ebenfalls übernommen. Dabei stand die Empfindung einer ästhetischen Formgebung im Mittelpunkt der Überlegungen.
Also, wohin der Mensch auch schaut, er findet Stromlinien in vielen Bereichen des modernen Lebens angewendet. Da kann man in Zukunft etwas genauer hinschauen …
Fortsetzung s. unten >>)
Bildquelle: Martonitenerife/ https://pixabay.com/de/wal-wal-pilot-ocean-calder%C3%B3n-2377772/
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Einige Muschelarten weisen ebenfalls eine optimierte Stromlinienform auf.
Diese Weichtiere in ihrem Kalkskelett haften oft an Steinen in der Brandung an. Einige Arten haben sich ein aerodynamisch günstiges Gerüst gegeben, damit die Wellen über sie hinweggleiten
können.
Bei der Herzmuschel ist diese Form besonders augenfällig.
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/stromlinienform/
Diese beiden kurzen Videos zeigen den Unterschied im Thema sehr deutlich. Einmal wird das Strömungsverhalten um einen rechteckigen Gegenstand vorgestellt. Hinter dem Körper entstehen Wirbel, die eine flüssige Fortbewegung verzögern. Im langgestreckten Körper fließt die Flüssigkeit am „Schwanzende“ reibungslos vorbei.
Die Evolution hat bei den Fischen, den Vögeln und ähnlichen Körpern eine hervorragende Arbeit geleistet.
Eine besondere Augenweide kann der Tatra Lago T150 bieten. Er wurde unter dem Modellnamen Teardrop auf den Markt gebracht. Hier sehen Sie ein besonders gut erhaltenes Modell Baujahr 1938 auf einer Autoshow.
Der Delahaye 135. Auch die Erbauer dieses Autos haben die Stromlinienform auf den Höhepunkt getrieben. Die Kotflügel vorn und hinten wurden in Form von Wassertropfen designed.
In einem Hafengebiet wurde ein Gebäudeteil im Vordergrund wellenförmig gestaltet.
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/stromlinienform/
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