Fotos von rechteckigen Eisbergen in der Antarktis machen neugierig. Kann jeder Pilot über das Gebiet fliegen oder gibt es dort territoriale Grenzen? Wem gehört die Antarktis, und was gibt es Interessantes darüber zu erzählen? Mal sehen …
März 2019. Ein Fluss am Südpol?
November 2018. Die erstaunlichen geologischen Nachbarn der Antarktis.
Die Texte zu den Updates finden Sie am Ende des Artikels.
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/suedpol-antarktis/
Es gibt keine geraden Linien in der Natur. Dieser Satz soll von Isaac Newton stammen. In der Draufsicht sieht das Ding aus der eisigen Welt allerdings schon sehr rechteckig aus. Das findet die NASA auch >>
Die Wissenschaftler werden sich nun eine Zeit lang darüber unterhalten, wie diese merkwürdige Form des Eisberges in der Antarktis zustande kam. Ein Blick auf die Karte zeigt ein sehr großes Stück Land. Und es sieht dort eher unwirtlich aus. Ist das Gebiet um den Südpol ein Niemandsland? Oder haben einige Nationen den kalten Kuchen schon unter sich aufgeteilt?
Das Gebiet ist groß. Und es ist eine Wüste – eine Eiswüste. Das Land ist um etwa zehn Prozent größer als Europa. Und an dieser Stelle lernt der neugierige Flammarion gleich noch etwas dazu. Als Antarktis werden sowohl die Festland als auch die Seegebiete herum bezeichnet (*).
Um das Jahr 1800 wurde „der sechste Kontinent“ von der Besatzung eines russischen Schiffes für die Neuzeit entdeckt. Zuvor gab es Sagen und mystische Seekarten, deren Herkunft sich kaum jemand erklären konnte.Etwa 100 Jahre später wurde auf einer internationalen Konferenz die Glocken für eine umfassende Entdeckung dieses weißen Flecken auf den Karten der Entdecker geläutet.
Die Bevölkerung der Antarktis. Wie viele Menschen leben „am Südpol“? Einige Hundert, so sagt das Lexikon zum großen Erstaunen des Autors dieser Zeilen. Es handelt sich hauptsächlich um Forscher.
Im Jahr 1961 wurden die Grenzen vorläufig festgelegt. Etwa ein halbes Dutzend Staaten konnten ihre historisch bedingen Besitzansprüche durchsetzen und ihre Territorien für fünfzig Jahre, mit
einer Verlängerung um weitere fünfzig Jahre, bewahren (*). Im Jahr 2061 werden die Claims also neu abgesteckt.
Der Rest des Kontinents gehört also im Moment der Weltgemeinschaft. Aus den Angaben im Lexikon liest der Hobbyautor heraus, dass jede Nation dort nach Belieben forschen darf.
Es gibt offene Fragen zu Fangrechten und zu Schürfrechten, die für diesen Text später untersucht werden.
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/suedpol-antarktis/
Fazit.
Die Antarktis ist nach ihrer Landfläche etwas größer als Europa.
Einige Staaten besitzen territoriale Rechte.
In dem Rest des Landes kann jede Nation Forschungsstätten einrichten.
(*) Textquelle: Wikipedia/ Antarktis
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Und wie der Zufall es so will erscheint einige Tage nach Fertigstellung dieses Artikels ein überraschender Beitrag auf Wikipedia.
Ein amerikanischer Geologe soll festgestellt haben, das das „Transarktische Gebirge“ geologische Elemente aus dem heutigen Südafrika und aus Australien enthalten soll (*). Da staunt der
Hobbyautor, denn à la main hätte er die Arktis seit Urzeiten als separaten Kontinent eingeschätzt.
Aber es geht noch weiter mit den Überraschungen. Ist die gesamte Antarktis mit einem dicken Eispanzer bedeckt? Nein, es gibt offenbar Täler, die vollkommen eisfrei sind. Handelt es sich um grüne Täler? Man weiß es nicht, aber die Region scheint noch für manche Überraschung gut zu sein.
(*) Textquellen: Wikipedia/ Warren B. Hamilton, /Transarktisches Gebirge
Der Südpol besteht in der allgemeinen Vorstellung aus einer Ebene von dichtem, ewigen Eis. Im sogenannten arktischen Sommer entsteht dort allerdings auch ein Fluss. Der Onyx-River wird dann bis zu 30 Kilometer lang. Das Schmelzwasser eines Gletschers lässt diesen Flusslauf entstehen (*). Gibt es dort Fische? Nein, nur sogenannte Mikroorganismen können in dieser Umgebung existieren. Nach Ablauf des Sommers verändert sich der Fluss zu einem Eisband.
(*) Textquelle: Wikipedia/ Onyx River
(wird fortgesetzt).