Was ist ein „guter“ Westernfilm?

... meine Entscheidung

Es kommt auf den Zuschauer an, auf seinen Geschmack. Dazu spielen die Urteile der professionellen Kritiker eine wichtige Rolle. Diese werden in den Medien zitiert; sie wirken damit meinungsbildend.

Es gibt eine Reihe von Filmen aus diesem Genre, die bei Western-Fans allgemein anerkannt sind. Ringo – Höllenfahrt nach Santa Fé. Wer kennt nicht diesen Western Klassiker mit John Wayne? Cowboys und Indianer, Postkutschen und Monument Valley – diese Bilder verbindet der Filmfreund spontan mit diesem Genre.

Helden, Konflikte und Grenzerfahrungen sorgen für die Spannung. Sie machen die "guten" Westernfilme aus. Mal sehen ....



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Der Regisseur - der Mann im Hintergrund

Wildwest Filme sind die Lieblingskost fast aller kleinen Kinogänger, besonders bei den Jungs. Aber auch als Erwachsener erinnert man sich gern an die spannenden neunzig Minuten im Kinosaal.

Auch wenn heute Avatar,  Star Wars und die Hobbits  die Kinocharts bestimmen, so hat der Wildwest-Film nichts an seinem beständigen Reiz eingebüßt. Fast jedes große Western Epos wird im Fernsehprogramm wiederholt. Und über die Online Video-Verleihfirmen kann der Filmfreund sich das Abenteuer auf den heimischen Fernseher holen, wann immer er will.

Der große Manitu hinter den Hauptdarstellern, das ist der Regisseur. Und dabei stehen zwei Namen im Western Film Genre besonders heraus – John Ford und Howard Hawks. Beide werden in diesem Artikel untersucht und ihre Werke verglichen. Vorhang auf!

Ein legendärer Regisseur und sein bester Freund

John Ford lebte in der Zeit von circa 1900 bis 1970. Er hat vorneweg schon einmal ein besonderes Attribut: vier Oscars als bester Regisseur (*).
In der Rubrik Western Filme sind Ringo, Der schwarze Falke und Der Mann, der Liberty Valance erschoss die bei uns bekanntesten Werke. Auf den Film "Liberty Valance" wird dieser Text noch einmal besonders eingehen.

Ringo entstand bereits 1939, und dies ist dem Western Fan nicht unbedingt präsent. Der Film wurde in Schwarz-Weiß gedreht, aber es war schon ein Tonfilm. Dieser Hinweis ist insofern gerechtfertigt, als der Tonfilm erst in den späten 1920er Jahren zunehmend populär wurde.

Und noch eine Notiz ist interessant. John Wayne war ein guter Freund von John Ford (*). Die beiden haben sich also prächtig verstanden, und dieser Umstand hat vielleicht auch einen Einfluss auf das Gelingen der Zusammenarbeit gehabt.
Der Film Ringo wird auch als einer der größten Erfolge des Regisseurs bezeichnet (*).

Das Monument Valley in digitaler Ausführung. Ein Cowboy in Großaufnahme.
Das Monument Valley als beliebter Drehort für Western Filme mit John Wayne.

Der Anti-Held

„Der Schwarze Falke“ stammt aus dem Jahr 1956, also aus der Hochzeit des amerikanischen Western Films. Ford und Wayne bezeichneten für sich diesen Streifen als den besten Film, den sie zusammen gedreht hatten (*).  Im Jahr 1995 wurde der Streifen von deutschen Regisseuren sogar als der beste Film aller Zeiten bezeichnet. Da staunt selbst der eingefleischte Filmfreund, und der Western Fan freut sich.

Liberty Valance“ wird als ein besonderer Film innerhalb des Western Genre bezeichnet. Die Story ist vielleicht nicht einem breiten Publikum so bekannt wie anderer Themen, aber sie hat es in sich. Und zwar wurde hier ein Halunke von hinten erschossen. Der tapfere Held selbst wird als miserabler Schütze bezeichnet, der den Showdown möglicherweise verloren hätte. Hier hatten die Filmemacher also die Chuzpe, die Legenden und Mythen des Wilden Westens durch den Schuss aus dem Hinterhalt infrage zu stellen. Filmkritiker bezeichneten diesen dramaturgischen Wechsel unter anderem als Aufbruch in eine neue Zeit und mit ähnlichen Kommentaren (*).
Hier wurde also der alte Wildwest Film à la 12 Uhr mittags von der Regie-Legende selbst zu Grabe getragen.

Ein Cowboy in Großaufnahme vor dem Monument Valley
undurchsichtig, schräger Blick - der Antiheld aus dem Westernfilm

Der Schöpfer des Epos

Howard Hawks stammt aus der gleichen Generation wie John Ford. Er lebte in der Zeit von circa 1900 bis 1980. Er wird gern als ein Regisseur des klassischen Western bezeichnet (*). Red River mit John Wayne und „Monty“ Montgomery Cliff ist sein bekanntester Film im Western Genre.

 

Hawks zeichnete starke Menschen, Helden, die in sehr schwierigen Situationen ihre Aufgabe erfüllen müssen. In Red River aus dem Jahr 1948 wird das beliebte Thema der Rinderauftriebs in den Mittelpunkt der Handlung gestellt. Eine gefährliche Natur, Streitereien unter den Protagonisten und der berühmte Showdown prägen die Handlung dieses Films. 

Bei einer Stampede stürmen die Rinder über die Kamera, die unter Panzerglas im Boden eingelassen war (*). Der Mann hat sich also einiges einfallen lassen, um den Film möglichst naturgetreu und damit umso spannender zu gestalten.

Kritiker bezeichnen die Regie-Arbeit von Howard Hawks als Genial. „Epische und psychologische Elemente“ werde zitiert. Das Werk wird als ein rundum gelungener Abenteuerfilm angesehen (*). Also eine klasse Arbeit.



Der Western und die Psychologie

Westernfilme erzählen durchweg Mythen von der Eroberung des amerikanischen Westens (*). Zahlreihe Konflikte zwischen den Guten und Bösen, zwischen den Weißen und den Indianer sowie zwischen Mann und Frau bestimmen die Handlung. Heute werden die Geschichten auch anders gesehen als zur Zeit der Western-Filme in den 50er und 60er Jahren.
Interessant ist eine psychologische Randnotiz im Wikipedia Artikel zum Thema „Western“ (*). Darin wird in den jeweiligen Handlungen eine Grenzerfahrung der handelnden Personen bestimmt. Im Western geht es demnach auch um die Konfrontation der Protagonisten mit dem eigen Ich.

Nicht jeder Western Fan hat dies vielleicht bisher so gesehen, aber nachträglich kann diese Sichtweise den Genuss des nächsten Streifens durchaus anreichern.

John Ford versus Howard Hawks – wer war der bessere Regisseur? Das mag der Zuschauer für sich selbst entscheiden.

 

Und das Thema könnte noch eine Weile fortgesetzt werden. Der mit dem Wolf tanzt, Butch Cassidy, Das war der Wilde Westen – die Reihe bemerkenswerter Filme ist sehr lang. Da kann man sich noch ein paar schöne Stunden machen

 

Fortsetzung >> siehe unten.

(*) Textquellen:

Wikipedia/ John Ford, /Howard Hawks, /Liberty Valance, /Western

 



Fort Alamo

Die bekannteste Filmversion stammt aus dem Jahr 1960 mit John Wayne in der Hauptrolle.

Wo liegt Alamo? In Texas, und zwar hier >>.

Was ist die Story? Alamo war ursprünglich eine Missionsstation, die später zu einem  militärischen Fort ausgebaut wurde. Es liegt in der heutigen Stadt San Antonio/ Texas. Um das Jahr 1835 gab es einen Krieg zwischen den amerikanischen Siedlern, genannt die Texaner, und mexikanischen Truppen. Das Gebiet gehörte also bis dahin zu Mexiko.

Im Fort befanden sich etwa 200 Männer. Die Zahl der Truppen des mexikanischen Generals Santa Ana sollen mehrere Tausend Mann betragen haben. Die Mexikaner siegten, alle texanischen Verteidiger wurden im Kampf oder nach der Gefangennahme getötet (*).

Unter den Texaner befanden sich Männer mit Namen, die heute noch bekannt sind. David Crockett war ein berühmter Trapper, Kriegsheld und Politiker. James Bowie war ein Pionier. Er soll wilde Pferde gezähmt und mit Bären gekämpft haben (*). 

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Nach dem Fall des Forts besiegte der texanische General Sam Houston die mexikanische Armee. Texas erklärte sich von Mexiko unabhängig. Die spätere Großstadt Houston wurde nach dem General benannt. 

Bei dem Film aus dem Jahr 1960 führte John Wayne auch Regie. David Bowie wurde von Richard Widmark dargestellt. Das Fort ist heute ein beliebtes Touristenziel.

(*) Textquelle: Wikipedia/ Alamo



Die glorreichen Sieben. Warum sind es ausgerechnet 7 Mann?

Die Story macht Sinn. Ein mexikanisches Dorf wird ständig von einer Räuberbande ausgeplündert. Weit und breit ist kein Schupo zu sehen. Eines Tages haben die Dorfbewohner genug und heuern auf dem freien Markt sieben schwarze Sheriffs an. Jeder ist ein Spezialist in seiner Waffengattung. Die Räuber verlieren. Das Dorf ist befreit.
Horst Buchholz wird zum Hollywoodstar und Yul Brynner geht eindrucksvoll über den dicken Teven durch das Bild.

Warum sieben Männer? Möglicherweise nimmt der Film eine Anleihe bei einer uralten  Zahlensymbolik. Den alten Völkern sollen einst genau sieben leuchtende Sterne besonders aufgefallen sein. Sie verbanden diese Sterne mit göttlichen Fähigkeiten. Seitdem war die Zahl Sieben heilig. Sie wurde in zahlreichen Verbindungen benutzt. Etwa bei der Anzahl der Wochentage – und bei den glorreichen Sieben.
Western-Mystik


High Noon

Was heißt High Noon direkt übersetzt? Zur Mittagszeit.
Das high soll auf die Zeiger hinweisen, die um zwölf Uhr genau oben stehen. Daher stammt also der Ausdruck:  12 Uhr mittags.

Was passiert im Film um diese Zeit? (*)  Es fährt ein Zug ab.
Einige Personen verlassen eine Kleinstadt, weil der Boss einer Verbrecherbande zurückkehrt. Der Ortspolizist hatte den Übeltäter zwar verhaftet, das entfernt gelegene Gericht diesen jedoch freigesprochen.

Jetzt fliehen einige Bürger vor dem drohenden Ungemach. Auch die Ehefrau des Polizisten bittet diesen die Stadt zu verlassen. Er lehnt jedoch ab. Er will die Stadt clean halten.

Kaum einer der Bürger hilft dem Sheriff. Nur ein ganz junger Bursche und ein alter Mann bieten ihm Unterstützung im Kampf gegen die Bande an. Der Sheriff lehnt ab. Er zieht die Sache allein durch, und die Verbrecher bleiben auf der Strecke. Dann geht der Held mit seiner Frau neue Wege. Der Zug fährt pünktlich ab.


Eine gute Story vom Kampf Gut gegen Böse. Zwei bekannte Hauptdarsteller machen den Westernfilm nahezu unsterblich: Gary Cooper und Grace Kelly.
Die Vorlage stammt von einem Roman, den ein Westernautor geschrieben hatte. Der Titel lautete: The Tin Star, also der Sheriffstern aus Zinn.

Außer den beiden Hauptakteuren finden sich in der Liste der Darsteller noch Lloyd Bridges (u.a. Hot Shots) und Lee van Cleef (u.a. Zwei glorreiche Halunken).
Regisseur war Fred Zinnemann. Von ihm stammen außerdem die beiden Blockbuster „Verdammt in alle Ewigkeit“ und die erste Version von „Der Schakal“.

Das liest sich alles sehr gut. „High Noon“ kann man sich bei Gelegenheit wieder einmal ansehen.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ High Noon



Calamity Jane

Eine Amazone im Wilden Westen?

Die Helden der Wildwestfilme waren in der Regel raue Kerle. Frauen waren in diesen Filmen durchweg auf die traditionellen Rollen beschränkt.
Eine Ausnahme bildete die Figur der Calamity Jane. Diese Frau soll tatsächlich existiert haben (*). Angeblich hat sie sich den Respekt der männlichen Umgebung verdient, indem sie selbst eine raue Lebensweise an den Tag legte. Den Erzählungen nach rauchte sie also, kaute Tabak und trank Whisky. Angeblich konnte sie auch mit dem Colt gut umgehen.

Ihre Lebensgeschichte, erfunden oder wahr, wurde mehrmals verfilmt. Die bekanntesten Versionen spielen mit Jane Russell und – Doris Day.

Die Wahl von Doris Day als raue Westernfrau dürfte den Zuschauer von heute einigermaßen überraschen. Doris Day ist uns eher als Darstellerin in Komödien mit Rock Hudson und James Garner in Erinnerung. „Ein Pyjama für Zwei“ im Wilden Westen – diesen geistigen Spagat musste der Westernfreund damals erst einmal nehmen.

Jane Russell könnte schon eher zu dieser Rolle passen. Heute sieht man selten Filme mit dieser Darstellerin im Fernsehen. Sie hatte ihre große Zeit in den 1950er Jahren. In Filmen wie „Blondinen bevorzugt“ wurde sie als ein geheimnisvoller Vamp verkauft.
Der Film „Ein Engel mit den zwei Pistolen“ mit Bob Hope an ihrer Seite lief lange nicht im Fernsehen. Allerdings bieten verschiedene Video Portale den Film an.


Was bleibt von der Geschichte der rauen Frau im Wilden Westen? Vielleicht noch eine Erinnerung an Marilyn Monroe in dem Western  „Fluss ohne Wiederkehr“ aus dem Jahr 1954 mit Robert Mitchum als ihr Partner.

 

Textquellen: Wikipedia/ Calamity Jane, /Jane Russell


Wer war Randolph Scott?

Den Mann mit dem markigen Kinn sieht man heute eher selten im Fernsehen. Er hatte ganze drei Jahrzehnte das Western Genre in Hollywood mitbestimmt. Die Liste der Filme mit dem Western Star sind Legion. 
„Fahrkarte ins Jenseits“ ist ein typischer Vertreter dieser Filmgattung mit einem Showdown, wie er sich damals in einem Wildwestfilm gehörte. Fast – zu einem Showdown. Der Held wird wohl von seiner Geliebten absichtlich verletzt, sodass das Duell nicht zustande kommt (*).

Im Vorspann auf Youtube (Decision At Sundown, Trailer 1957) wird er dann auch als ein neuer Heldentyp vorgestellt. Die Drehbuchschreiber haben sich allerhand Varianten einfallen lassen, um „ihrem“ Film eine besondere Note zu geben.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Randolph Scott


Rivalen unter Arizonas Sonne

Was macht ein Franzose im Wilden Westen? Er stiehlt dem japanischen Botschafter ein Schwert, das dieser dem US-Präsidenten schenken will.
Alain Delon ist der Schurke. Toshiro Mifune ist der Japaner, und diesen kennt man aus dem Evergreen „Die sieben Samurai“. Schließlich löst Charles Bronson die ganze Chose und das Schwert kehrt wieder zurück zu seinem ursprünglichen Besitzer zurück.
Die Darsteller waren zu ihrer Zeit eine Top Besetzung. Die Handlung ist voller Action. Der Film „Rivalen unter Sonne läuft hin und wieder im Fernsehen und verspricht eine gute Unterhaltung.



Comics mit Tom Mix

Wieso fällt einem Leser im Zusammenhang mit Westernfilmen plötzlich der Name von Tom Mix ein? Vielleicht hat man in einem Comic-Laden ein Heft über ihn gesehen. Die Comics von Tom Mix aus den 1950er Jahren sollen sehr begehrt sein.

Lang, lang ist es her. Tom Mix war zur Stummfilmzeit als Westerndarsteller aktiv (*). In über 300 Filmen soll er mitgewirkt haben. Das Genre lag ihm im Blut. Nach Angaben des Lexikons (*) war Tom Mix vor seiner Filmzeit als Farmer, Rodeoreiter und als Stuntman aktiv. Belmondo war wohl auch so ein Tausendsassa.
Heute hört und sieht man nichts mehr von diesem Veteranen der Wildwestfilme. Allerdings zeigt Google unter dem Suchbegriff „tom mix dvd“ noch eine  Reihe von Suchergebnissen an.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Tom Mix


James Stewart – eine Ikone des Westernfilms

Kürzlich wurde wieder der Film „Der Mann vom großen Fluß“ mit James Steward in der Hauptrolle im Fernsehen gesendet.
Zusammen mit John Wayne gilt James Steward als einer der bekanntesten Darsteller in diesem Genre. Einige seiner Filme sind heute noch vielen Westernfans bekannt.

  • Der Mann vom großen Fluß. Ein Familienvater versucht, seine Familie aus den Kriegshandlungen des amerikanischen Bürgerkrieges herauszuhalten.
  • Winchester 73. Ein Präzisionsgewehr steht im Mittelpunkt der Handlung.
  • Das war der Wilde Westen. Trapper, Planwagen und der Bau der Eisenbahnstrecken – ein umfangreicher Epos aus den Anfangszeiten der USA. Neben James Steward spielten Henry Fonda, Gregory Peck und John Wayne mit.

400 Millionen Dollar Einnahmen – Wolf tanzt

Bei so vielen spannenden Westernfilmen will der Filmfreund sich eines Tages die Frage: Welcher Film war den im Kino am erfolgreichsten. Wikipedia nennt: Der mit dem Wolf tanzt, von und mit Kevin Costner, aus dem Jahr 1990 (*).

Es geht um einen amerikanischen Soldaten aus dem Sezessionskrieg, der mit den Lakota Indianern Freundschaft schließt. Und es geht um das Ende des freien Lebens der Indianer. Schließlich wird dieser Vorgang mit dem Ende des „wilden Westens“ gleichgesetzt. Dabei scheint diese Bezeichnung eher regional als zeitlich verstanden zu werden. Der Wilde Westen endete, als die entsprechenden Gebiete zu US-amerikanischen Bundesstaaten wurden. Diese Sichtweise kann manchen Freund von Westernfilmen überraschen.

Der Film mit Kevin Costner hatte dieses Thema in den Mittelpunkt gestellt. Dafür gab es 7 Oscars in Hollywood und mehr als 400 Millionen Dollar an Einnahmen an den Kinokassen.

 

Textquelle: Wikipedia/ Western, /Der mit dem Wolf tanzt


Der Adobe Baustil

In vielen Western aus den südlichen Bundesstaaten der USA werden Häusern im sogenannten Adobe Baustil gezeigt.
Es handelt sich um eine Bauweise, in der luftgetrocknete Lehmziegel verwendet werden. Diese Baustoffe bieten eine ausgezeichnete Wärmespeicherung (*). In den südlichen Staaten der USA wie Kalifornien, Arizona und New Mexico regnet es relativ wenig. Der Lehm löst sich also nicht so schnell auf. Daher galt im Südwesten der USA Adobe lange Zeit als bevorzugtes Baumaterial. Auf diese Weise fallen viele Häuser als Kulissen in Westernfilme auf.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Adobe



Gringo, Ringo und Django – das kommt mir spanisch vor

Im Jahr 2018 kam ein Film mit dem Titel „El Gringo“ in die Kinos. Diesmal war es jedoch ein Abenteuerfilm - und kein Western.

„Sie nannten ihn Gringo“ aus dem Jahr 1965 war dagegen ein echter Westernfilm. Götz George spielte die Hauptrolle. Dann erinnert man sich noch an den Titel „Adios Gringo“ mit Giuliano Gemma.

Was ist ein Gringo? Die Menschen in Mittelamerika, speziell die Einwohner Mexikos, sollen Europäer, die nicht fließend spanisch sprachen, so genannt haben. Die Herkunft der Bezeichnung könnte etwa mit einem Mann, „der wie die Griechen spricht“, zu tun haben (*). Wir sagen ähnlich: „Das kommt mir spanisch vor.“  

Heute werden hauptsächlich in Mexiko die Nordamerikaner so bezeichnet.

Der Name Ringo aus den Film „Höllenfahrt nach Santa Fé ist möglicherweise von dem Indianerhäuptling Geronimo abgeleitet (*).

Der erste Django Film war der Italo-Western mit Franco Nero in der Hauptrolle. Dies war der ruppige Held, der ein Maschinengewehr hinter sich herzog. 

 

(*) Textquellen: Wikipedia/ Gringo, Ringo, /Django



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