Ein Mann Quant geht durch die Wand

Rolf war zu einem Tagesausflug in Trier. Die Porta Nigra hatte es ihm besonders angetan. Zuhause wollte er ein Foto des Bauwerks mit einem Video verbinden, in dem ein Roboter von hinten durch das Tor ging und vorn im Bild wieder heraustrat.
Leider gelang Rolf diese Darstellung nicht mit der Game Engine von Unity. Rolf hatte noch nicht genug Erfahrung damit. Man musste eine zweite Kamera einschalten, die den Roboter als neuen Level darstellt. Das gelang ihm leider nicht.
Also zeigte er das berühmte Bauwerk solo.

Dieses Foto zeigt die Porta Nigra in trier an einem wunderschönen Sommertag von der Stadtmitte aus gesehen.
Die Porta Nigra in Trier aus einem eher ungewöhnlcihen Blickwinkel aufgenommen

Bildquelle: havefun/ rage-antwort-storytelling.de


Später erinnerte er sich an den Filmtitel. Google half ihm auf die Sprünge. Es handelte sich um einen Film mit Heinz Rühmann aus den 60er Jahren. Ein Mann war nicht sehr erfolgreich im Beruf. Aber eines Tages konnte er durch Wände gehen. Die Moral von der Geschicht‘: jeder kann etwas Besonderes.

Noch ein Versuch. Was sagte die Physik zu diesem Thema?
Quanten sind die kleinsten Bausteine der Welt. Sie erscheinen zweifach in der Natur: einmal als Teilchen und dann als Welle. Diese Wellen sind nicht eindeutig lokalisierbar. Sie können daher Widerstände, zum Beispiel eine Wand, theoretisch überwinden. Rolf staunte nicht schlecht.
Allerdings passte der ganze Heinz Rühmann nicht durch die Wand. Nur verschwindend kleine Mengen von Wellen können statistisch gesehen einen bestimmten Widerstand überwinden, der größer ist als die der Welle zur Verfügung stehende Energie. „Tunneleffekt“ nennt sich dieser Vorgang.

 

Im Computer soll dieser Effekt funktionieren. Beim Flash-Speicher zum Beispiel. Na also.
Wie ging das noch mit der zweiten Kamera in Unity?


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