Roboter scheinen inzwischen überall zu sein.
Sie werken in Fabriken, sie steuern Schiffe, sie spielen Go und Poker, und sie bringen bald die Post. Haben die Menschen noch eine Chance im technologischen Wettbewerb? Wo triumphiert die
natürliche Intelligenz noch über die KI?
Im Garten. Hier wird der Mensch geerdet. Da wächst kein Blech und kein Silizium - alles Natur. Der Garten ist, naturgemäß, eines der letzten Biotope der Menschheit, nicht wahr?
Weit gefehlt. Studenten haben im Auftrag der Nasa bereits im Jahr 2012 eine Methode für das „Roboter Gardening“ entwickelt.
Was ist da wieder los? Das muss man lesen >>
Den Text zum Update finden Sie am Ende des Artikels
Der Tag fängt gut an.
Die Drohne hat das Päckchen vom Online Shop fristgerecht abgesetzt. Und der Kaffeeautomat hat den Arabica köstlichst zubereitet. In den Fabriken schaffen Heere von Automaten. Fließband adé. Diese
nervtötende Arbeit gehört endgültig der Vergangenheit an. Die Robots arbeiten seit einigen Jahren wirklich zur vollsten Zufriedenheit.
Der Mensch hat nun viel Zeit. Nur wird dem homo sapiens der Tag manchmal etwas lang. Überall schaffen diese KI-Burschen wie an der Schnur aufgezogen. Da bleibt dem Menschen nicht mehr viel zu tun – außer Gärtnern, zum Beispiel.
Gärtner bedeutet taktile Erfahrung. Erde berühren riechen, vielleicht auch schmecken, jedenfalls Informationsaufnahmen mit nahezu allen fünf Sinnen.
Auf diesem Gebiet haben die Robots eindeutig das Nachsehen. Oder?
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„Robotic farmers“ sollen Raumfahrer auf ihren langen Reisen durch das All unterstützen (*). In den Raumstationen der Zukunft sollen sogenannte Habitate eingebaut werden. Dort wird dann ein
Teil der Nahrung für die Flieger im All vor Ort produziert.
Studenten einer amerikanischen Universität haben ein System für bioastronautic entwickelt (*). Robotersysteme züchten und überwachen die Pflanzen in diesem künstlichen Habitat.
Verschiedene Pflanzen rotieren auf einem Untersatz unter stimulierenden Lichtern. Kameras überwachen das Geschehen. Roboterarme greifen bei Bedarf stützend in den Prozess ein. Sie prüfe den
Feuchtigkeitsgrad in der Topferde, sie gießen Wasser nach und füllen den Bestand an Nährstoffen nach.
Die Weltraumpiloten kümmern sich um die Instrumente im Cockpit. Bei interstellaren Flügen ist in der Mannschaft kein grüner Daumen gefragt.
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Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis diese Technologie auch auf der Erde Fuß fassen wird. Das Gärtnern wird dann auch bald durch Roboter erledigt.
Kollege Roboter sät und erntet, und der Mensch schaut dabei zu, wenn er will. Klar, er könnte mitgärtnern. Aber irgendwie machen die Maschinen alles schneller und effektiver. Der Spaßeffekt kann
darunter leiden. Was tun? Wo gibt es noch eine Domäne, in der der menschliche Geist konkurrenzlos gegenüber den Siliziumgehirnen ist?
Auch auf dem Feld kann der Landmann der Zukunft getrost die Hände in den Schoß legen. Die Erntearbeit machen die kleinen programmgesteuerten Helfer ganz wie von selbst.
Obst pflücken, Furchen ziehen, säen und ernten – das kann der Mensch alles programmieren und bald an Maschinen delegieren. Sensoren erkennen die Früchte am Baum und weisen die Roboterarme an
diese zu pflücken. Auch das Beschneiden von Bonasi Bäumchen kann demnächst outsourced werden. Nur – wer will diese beruhigende Tätigkeit schon abgeben?
Die Aufnahmen auf diesem Video sind schon beeindruckend >>
Das Bewusstsein, das wäre noch ein Gebiet, auf dem der Mensch unschlagbar ist. Yoga, Autogenes Training, Meditation.
Roboter haben kein Bewusstsein. In diesem Bereich sind wir unschlagbar. Wir lassen die Blechbüchsen für uns schaffen. Wir haben etwas Besseres vor, die Menschheit hat sich ein höheres Ziel
gesetzt. Transzendenz als final destination?
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