Was ist das Gegenteil von Minimalismus?

  • Luxus im Sinne von Verschwendung kann als Gegenbegriff aufgefasst werden.
  • Auch die Natur geht oft „verschwenderisch“ mit ihren Gaben um, zum Beispiel in der Blütezeit von Bäumen und Blumen.
  • Prestige, das Verlangen nach hoher sozialer Anerkennung, wird eine Spielart von Luxus verstanden.

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Ein Beet mit Blüten in voller Pracht. Fülle als Gegenteil von Minimalismus ist das Thema.
Fülle. Die Natur kann auch verschwenderisch sein.

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Was ist Minimalismus?

  • Verzicht 
  • Konzentration auf das Wesentliche
  •  eine Lebenseinstellung

 ….. und ein bisschen mehr

Ein Zimmer im Halbdunkel. Licht scheint spärlich durch ein schmales Fenster. Eine weiße Maus im schwarzen Zimmer. Minimalismus?
Was ist Minimalismus?

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Minimalismus groß geschrieben.
Minimalismus groß geschrieben

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wer suchet ...

Google kennt den Begriff noch.
Auf die Anfrage „minimalismus“ antwortet die Suchmaschine am Erhebungstag  mit mehr als sechs Millionen Sucheinträgen. Das lässt hoffen für die weitere Suche nach mehr Input zu diesem Begriff.

Wikipedia kennt gleich fünf Minimalismen (*). Kunst, Architektur, Music mit c, die Linguistik und das Einfache Leben mit großem E.

 

Vorher geht noch ein Blick auf Google Trends. Das sieht nicht so toll aus. Die verwandten Themen machen auf den ersten Blick nicht allzu viel Sinn. Und der Unterbegriff „minimalismus lebensstil“ ist eine einzige Enttäuschung. Überall stehen Leerstellen für diesen Suchbegriff in der grafischen Zeitreihe der letzten zwölf Monate. Die Kunst wird ein bisschen gefragt, aber ansonsten enthält die Suche an diesem Tag nicht genügend Daten.

Kürzlich las Rolf einen Artikel im Internet über Schäferromane und die Sehnsucht der Vorfahren nach dem einfachen Leben. Einfach ist gut. KISS (keep it simple stupid) als Kürzel für das Motto „halte den Ball flach“ hatte seinerzeit auch einen gewissen Charme.

 

Noch ein Versuch. Praktizierter Minimalismus beginnt mit Ordnung. Der Satz kann überraschen. Wikipedia führt über eine lange Reihe von sozialwissenschaftlichen Begriffen zu diesem genannten Startpunkt (*). Zum Beispiel:

Vor der Erkenntnis zur Umkehr muss der Minimalist nämlich:

Seinen Lebensstil definieren

Die Gesellschaft als konsumorientiert empfinden

Dieselbe als Überflussgesellschaft erkannt haben

Alltagszwänge in sich spüren und

sein Leben selbstbestimmt und erfüllt wahrnehmen.

 

Das liest sich alles sehr kompliziert. Wie macht man die Sache einfacher?

Gezieltes Einkaufen

Mit dem Machbaren beginnen. Das hört sich vernünftig an. Also geht der Minimalist mit einem vorbereiteten Einkaufszettel in den Supermarkt. Nach Möglichkeit vermeidet er die Fallen der geheimen Marketingverführer. OK, damit kann Rolf  leben. Ab sofort gilt der Einkaufszettel als verbindliche Checkliste beim Shoppen.

Reizüberflutung reduzieren.

Heute bleibt der Fernseher kalt - und der Neuminimalist wird auch nicht andauernd auf das Smartphone starren. Pausen einlegen, Rückzugsorte aufsuchen, ein Baumbad nehmen – alles schon gehört. Der Minimalist setzt diese Empfehlungen ab sofort um.

Elf Freunde sollt ihr sein.

Der Wikipedia Artikel zitiert amerikanische Forscher auf diesem Gebiet (*). Und diese Herren zählen die aktiven Minimalisten zu einer Subkultur. Was ist eine Subkultur?

Als Subkultur wird von den Soziologen als eine Teilgruppe der Gesellschaft bezeichnet. Gehören Minimalisten zur schweigenden Mehrheit? Eher nicht. Das Netz sagt, dass der Konsumverhalten der Deutschen vor Corona ungebrochen hoch war. Minimalisten mit dem Einkaufszettel in der Hand und dem ausgeschalteten Smartphone im Jackett waren in der Minderheit.

 

Die Zeiten ändern sich. Muss Rolf jetzt alles auf den Müll werfen? Neben der Disziplin mit dem Einkaufszettel kann er für den Start auf ein Spaziergänge zu privaten Rückzugsorten einplanen. Ein bisschen raus aus dem Getümmel. Mehr Achtsamkeit ...

 (*) Textquellen:
Wikipedia/ Minimalismus, /Einfaches Leben/, /Subkultur
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Eine kleine Person steht vor einem riesigen grauen Kubus als Symbol für den Minimalismus.
Groß und Klein

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