Saurier sind interessant. Sauriergeschichten kommen gut an. „Jurassic Park“ geht in die nächste Fortsetzung. Nur – was bedeutet „Jura“? Mal sehen >>
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Der Begriff „Jura“ steht für einen Zeitabschnitt. Geologen datieren damit eine Epoche der Erdgeschichte, die vor etwa 200 Millionen Jahren stattfand. Ein berühmter deutscher Forscher, Alexander
von Humboldt, hat diesen Begriff für die wissenschaftliche Welt um das Jahr 1800 geprägt (*). Er forschte damals in den Schweizer Bergen nach Gesteinen. Und dieser Bereich wird das
Juragebirge genannt.
Es liegt hier >>
Schön und gut, aber wer hat sich diesen recht unüblichen Namen ausgedacht? Die Kelten waren es, unsere weithin unbekannten europäischen Vorfahren. In ihrer Sprache nannten sie den Wald jor
oder ähnlich. Die Römer bildeten diese Bezeichnung später in juris um (*).
So kam dieses Gebirge auf den Namen Jura, und über den Forscher ging die Bezeichnung in den Begriff für das erdgeschichtliche Zeitalter über.
200 Millionen Jahre sind eine lange Zeit. Was haben die Altertumsforscher, die Paläontologen, darüber herausgefunden – speziell über die Saurier?
Eine ganze Menge. Die Erde sah damals vollkommen anders aus als heute. Es gab wohl nur zwei „Kontinente“. Amerika und Europa bildeten die nördliche Hälfte. Dieser Kontinent wird heute
Laurasia genannt (*). Der südliche Teil trägt den Namen Godwana. Freunde von mythologischen Geschichten kennen sich aus. Beide Hälften waren aus dem Urkontinent Pangäa
entstanden.
Saurierfreunde müssen sich noch einige Zeilen lang gedulden. Der Wikipedia Artikel hält nämlich die Ammoniten, Urahnen der Tintenfische, im Jura Zeitalter für besonders erwähnenswert. Er nennt sie „Leitfossilien“ (*). Diese Fossilien sind für die Forscher der Gegenwart besonders wichtig, weil ihre Fundorte eine Zuordnung der entsprechende Gesteinsschichten erlaubt. Daraus wiederum lässt sich die Erdgeschichte rekonstruieren. Ammoniten sind deshalb für die entsprechenden Wissensgebiete wichtig.
Dann kamen die Saurier. Sie begannen wie die berühmten Kreuzberger Nächte im Schlager. Saurier fingen offenbar auch ganz klein an. Der erste Dino war anscheinend nur so groß wie eine Katze (*).
Allerdings war es zu jener Zeit „lecker warm“ auf der Erde. Es gab genug Nahrung für alle Lebewesen. Toms Nachkommen wuchsen heran, und sie wurden immer größer.
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Der T-Rex soll um die zwölf Meter lang und bis zu vier Meter groß gewesen sein (*). Wenn der Leser kurz hochschaut, dann sieht er einen virtuellen T-Rex mehr als doppelt so groß vor sich wie ein Mensch gewachsen ist.
In diesem Einkaufszentrum wurde das Größenverhältnis von Mensch zu T-Rex recht anschaulich dargestellt.
T-Rex war nicht der Größte.
Der größte bisher entdeckte Dinosaurier wird anhand seiner Überreste mit 12 Metern Höhe und mehr als zwanzig Metern Länge angegeben (*). Das war ein Gigaliner.
Im Schweizer Juragebirge wurden Gesteinsproben mit Fossilien entdeckt. Daraufhin wurde ein erdgeschichtliches Zeitalter „Jura“ genannt. „Jurassic“ leitet sich davon ab.
Wo kann man bei uns große Knochen anschauen? Das Urwelt-Museum Hauff bei Kirchheim in der Schwäbischen Alb wird vorgeschlagen (*). Kirchheim liegt hier >>
Wie geht es weiter?
Es bleibt spannend. Ständig werden neue Saurierarten entdeckt. Und Hollywood hält uns auf dem Laufenden.
(*) Textquellen:
Wikipedia/ Jura, /Juragebirge, /Tyrannosaurus, /Dinosaurier
Saurier Bewegungsstudie im Labor
Und so sollen sich einige Saurier nach der Vorstellung chinesischer Wissenschaftler bewegt haben.
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