Die Asterixhefte gehören zum Bildungsgut der aktuellen Generationen. Man muss nicht jeden Tag ein Heft lesen, aber Spaß machen die Abenteuer immer. Ab und zu kommt eine neue Geschichte hinzu.
Die Geschichten der Kindheit prägen auch den erwachsenen Menschen. Kürzlich hat ein Video auf Youtube sich mit den Ley Lines beschäftigt. Es handelt sich um gedachte Linien, die kreuz und quer durch Europa antike heilige Stätten verbinden sollen. Ein Sternpunkt soll bei dem legendären Alesia liegen.
Hoppla, denkt der Freund von Asterix und Obelix.
Alesia, Vercingetorix - die Römer werden verhauen. Gab es
die Stadt wirklich? Und
wie sieht es mit dem sagenhaften Karnutenwald aus? Jetzt wird Rolf hellwach. Funny familiar forgotten feelings vereinen sich mit dem natürlichen Interesse eines
Lesefreundes.
Bisher ungekannte Geschichten vom Karnutenwald und von Alesia im Internet – das muss man lesen.
Hier geht es zum Text >>
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/karnutenwald-alesia-vercingetorix/
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Eine Stadt Alesia gab es wirklich. Sie lag im heutigen Frankreich, in der jetzigen Region Burgund.
Die derzeitige Ortschaft Alise-Sainte-Reine erinnert in ihrem Namensteil an das alte Alesia, das vor einigen Jahrhunderten verlassen wurde und unterging.
Die Schlacht zwischen Caesar und den Kämpfern des Gallierführers Vercingetorix fand um das Jahr 50 v. Chr. statt. Caesars Legionen gewannen mehrere Schlachten. Vercingetorix wurde später getötet.
Der Karnutenwald ist offenbar von den Autoren der Asterix-Hefte erfunden worden. Es gab allerdings einen gallischen Stamm der Karnuten (*). Diese nahmen ebenfalls an den Kämpfen des Vercingetorix gegen die Römer teil. Die Römer unterwarfen nach ihren Siegen ganz Gallien, und auch das Land der Karnuten. Es lag in der Region der heutigen Stadt Orléans.
Caesar soll die Region der Karnuten tatsächlich als den Mittelpunkt Galliens bezeichnet haben. Es sollen sich dort ebenfalls in alten Zeiten die Druiden dort getroffen haben.
Alesia, Vercingetorix und der Karnutenwald – die Asterix Cartoons tragen einige Funken Wahrheit in sich.
(*) Textquellen: Wikipedia/ Alesia, /Karnuten
Ist der Karnutenwald aktuell? Es geht. Am Erhebungstag waren ganze 6.000 Sucheinträge vermerkt. Die Geschichten aus den Comics werden gesucht. Druiden und Kelten werden erwähnt. Manchen Lesern gilt der Wald als ein mystischer Ort.
Ein Hinkelstein wurde in früheren Zeiten Hünenstein genannt (*). Ein Hüne ist die altdeutsche Bezeichnung für einen Riesen. Einen Hinkelstein stellt sich ein unvorbereiteter Leser meistens groß wie einen Riesen vor. Tatsächlich sollen die meisten Hinkelsteine aber lediglich 1-3 Meter hoch sein (*). Ausgefallene Exemplare kommen auf eine Länge von bis zu neun Metern.
In Frankreich werden die Hinkelsteine als Menhire bezeichnet (*). Der Wortsinn ist im Prinzip der gleiche. Die Steine wurden vor etwa 2-4000 Jahren in Reihen oder in einer Kreisform wie in Stonehenge aufgestellt. Möglicherweise dienten sie als Kultplätze oder als vorzeitliche Observatorien. Der Zusammenhang der Comic-Figur Obelix mit dem Hinkelstein wird in der Fachpresse ausgiebig diskutiert.
Der größte Hinkelstein in Deutschland soll sich bei Blieskastel im Saarland befinden (*). Der Ort liegt hier, falls sich ein interessierter Leser vor Ort erkundigen will.
(*) Textquelle: Wikipedia/ Menhir
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/karnutenwald-alesia-vercingetorix/
Bildquellen: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/karnutenwald-alesia-vercingetorix/