Warum sind Science-Fiction-Filme so beliebt?

Barbarella läuft wieder einmal im Fernsehen. Ist das jetzt Science-Fiction oder Fantasy? Es ist Science-Fiction-Film, sagt das Lexikon (*). Und was ist Science-Fiction?

Alles nur Hirngespinste.

Science heißt  Wissenschaft und fiction bedeutet „erfunden“. Schriftsteller und Filmemacher denken sich allerlei Ereignisse und phantastische Wesen aus, und die Leser und Kinobesucher sollen die Story dann glauben.
Das Genre ist unwahrscheinlich erfolgreich. Wie funktioniert es, dass sich der Sci-Fi Freund in die Handlung hineinversetzt? Wo holen sie uns ab?
Mal sehen >>

Zwei Roboter unterhalten sich am Lagerfeuer auf einem fremden Planeten.
Ein Plausch am Lagerfeuer

Was ist der Clou an Sci-Fi?

Die Überlegung: wenn man das Thema strukturiert und mit ausreichend Input füllt, dann kommt mehr Material für die Antworten zusammen.
Etwa so: (Klick > größer).




Die Seher

Wer hat die Science-Fiction erfunden? Die Romanschriftsteller. Abenteurer-Romane wie Robinson Crusoe bekamen eines Tages eine technische Ergänzung. Jules Verne hatte sich ein U-Boot ausgedacht, als es noch keines gab. Und seine Romanhelden flogen mit einer Rakete zum Mond lang bevor Cap Canaveral erbaut wurde.
In Deutschland hatte Fritz Lang die „Metropolis“ erfunden. Das ist schon erstaunlich, wenn man sich heute Dokumentationen aus der Zeit um 1920 anschaut. Da sieht das alles eher gemächlich aus. Doch bei Metropolis blitzen Scheinwerfer, Flugmaschinen fahren herum, Robotermenschen agieren – viele Szenen können an den „Blade Runner“ erinnern.

Jules Verne, Fritz Lang - die Erfinder der Science Fiction im Roman und im Film erscheinen wie eine Art von „Sehern“.

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Dieses Science-Fiction Bild im vintage style zeigt Raketen, die in den Weltraum starten.
Ab geht die Post. Die SciFi Rakete startet in den Weltraum

Updates

Timecop – sind Zeitreisen möglich?

Ein Mann geht durch die Wand

Über die Zeitreise in der Physik

Time Slip – da geht mehr.

Was ist ein BumbleBee?

Was ist ein Venom?

Der Omega-Mann. Der Letzte macht das Licht an.

 

Die Texte zu den Updates finden Sie am Ende des Artikels.


Krisen beflügeln das Filmgeschäft

Es scheint, dass die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren besonders in den USA den Science-Fiction Film befeuert hat. Die Menschen hatten Angst um ihre Existenz. Im Film können die Besucher ihre realen Ängste vergessen und sich in die gespielte Handlung hineinversetzen. Der Film bietet dann eine Erholungspause von den Stressen draußen. King Kong tobt nun einmal nicht wirklich in New York herum. Und die Monster aus den Labors laufen auch nicht frei herum. Die Albtraumfabrik erzeugt einen künstlichen Wach-Traumzustand. So könnte man es sehen. Mach dir ein paar schönere Stunden.

Wer versteht die Technik?

Technologische Umwälzungen bleiben einem Alltagsmenschen oft fremd oder sogar bedrohlich. Wer versteht die Kernspaltung? Ändern Atombomben die Gene der Lebewesen? Das Ungeheuer von New York wird im ewigen Eis aufgetaut. Keine Atombombe – kein Ungeheuer. Die Atombombe war aber da, und damit die Angst vor dem Unbekannten. Das Ungeheuer wird erlegt – noch einmal gutgegangen. Wir haben die Technik im Griff. Doch dann kam diese Riesenspinne und andere Riesenviecher hinterher. Hört das nie auf? Begrenztes Wissen macht grenzenlose Angst. Hollywood verdient daran. Angst sells.

Die Technologie macht alles kaputt

Nach den 1960er Jahren wurde es etwas ruhiger in der Sci-Fi Welt. Blob, Godzilla und Marsmenschen – alles schon einmal dagewesen und im Kino gesehen. Das Genre brauchte neue Impulse – und es bekam sie auch.
Mit den Erfindungen der Elektronik bekam auch die Science-Fiction einen neuen, starken Schub. Welche Auswirkungen werden die neuen Technologien auf das Leben der Menschen haben? Hoffentlich gute. Das Elek-Tron hatte seinen Auftritt.  
In manchen Filmen werden sehr negative Folgen des technologischen Fortschritts gezeigt; dann verbreitet der Film Angst und Schrecken. Darin scheint der Reiz dieses Filmgenre zu liegen. Es ist ein bisschen wie ein Spiel. Gewinnt der Held, dann wird die Zukunft gut. Ansonsten droht der Untergang der Zivilisation. Dystopie, kaputte Welt wie bei Mad Max.



Neugier. Was befindet sich jenseits der Milchstraße?

Bisher ist noch kein Alien auf der Erde glaubhaft gesichtet worden. Der Mensch muss also hinauf gehen und nachsehen. Und was sieht er dort?
Der Weltraum ist unwahrscheinlich interessant. Man findet kaum einen Jungen, der nicht gern Geschichten über Weltraumabenteuer liest. Vielleicht ist es ein bisschen schade, dass die Astronauten wirklich auf dem Mond gelandet sind. Keine Aliens – nur Steine. Das nimmt eigentlich die Fiktion, das Unwahrscheinliche, aus den Stories.

Stanley Kubrik hatte den Bogen heraus. Er hatte eine neue Art von Contact geschaffen. Unsichtbare Wesen setzen Zeichen. Das war der Kick der neuen Science-Fiction-Film Generation. Er hat die Fragezeichen von der Erde auf fremde Welten verlegt. Das hat er gut gemacht. Besonders Hinweise wir die Schwarzen Stelen sind natürlich das Feuer auf das Öl der Weltraum-Abenteurer. Es geht immer weiter. Space no limit. Ein kluger Schachzug von Kubrick und Co.

Alien und Enge

Und dann passiert es. Die Raumfahrer stoßen auf neue Lebensformen. Der Mensch kann eine Menge von unterschiedlichen Ängsten entwickeln. Klaustrophobie, die Angst vor räumlicher Enge, eignet sich gut, um Raumfahrer in beengten Situationen zu zeigen. Die größte ererbte Angst besteht jedoch darin gefressen zu werden. Verstecken funktioniert nicht immer. Alien findet alle humans und ist kaum zu bändigen. Dieses unheimliche Wesen ist immun gegen alle Feuerwaffen neuester Produktion. Erst ein Schubs in das endlose All befreit die Heldin von dieser unsäglich schrecklichen Kreatur. 

Der Feind aus dem All

Jetzt ist es heraus. Es gibt Aliens wie Sand am Meer. Alle Staaten der Erde haben ihre Kriege ausgiebig in Romanen und in Filmen nacherlebt. Jetzt kommt die Gefahr von den Sternen. Im Prinzip ist dies immer eine Fortsetzung von Krieg und Frieden, nur mit andren Waffen und Konzepten der Kriegsführung. Das Prinzip ist erfolgreich, überall zwischen den Sternen wird gekämpft. Bisher haben wir immer gewonnen.

Eine Untertasse taucht am Strand auf. Ein beliebtes Thema aus Science-Fiction Filmen.
Fliegende Untertassen am Strand


Zeitreise

Unsere Jahre auf der Erde sind begrenzt. Findige Drehbuchautoren sind deshalb auf die Idee mit der Zeitreise gekommen. Oft steht ein Roman hinter dem Drehbuch. Was würde passieren, wenn man in der Zeit vorwärts oder rückwärts reisen könnte? Der Reisende würde in einer anderen Umgebung ankommen.
Die Zeitmaschine mit Rod Taylor aus dem Jahr 1960 hat diesen Aspekt glänzend dargestellt. Ein Kinobesucher kann man wirklich fast mitfahren. Im Schaufenster wechseln die Modetrends im Zeitraffer. Nur der Zeitreisende selbst wirkt am Ankunftsort etwas retro in seinen Styles. Schlimmer ist es, wenn man sich vorstellt, dass alle Technologie bei der Landung crashen. Dann ist der Weltraumfahrer plötzlich wildgewordenen Affen hilflos ausgeliefert. Im Prinzip ist der Ansatz auch wieder dystopisch. Alles kaputt, was macht der moderne Robinson nun? Er verlässt sich auf sein Köpfchen. Das macht Mut. 

Zukunftsängste, falls überhaupt …

„Soilent Green ist Menschenfleisch“. Oje, wir werden zu Kannibalen. Im Jahr 2022 werden die alten Menschen bei einem letzten Video mit freundlichen Naturbildern entsorgt. Im 23. Jahrhundert geht die Messlatte runter auf die Generation Ü30. Der letzte Geburtstag bricht an, und dann geht es ab in den Dome. Diese beiden Filme verbreiteten seinerzeit Angst und Schrecken bei Menschen mit einer ausgewogenen Lebensplanung.

Eigentlich will der ältere Mensch nach einem arbeitsreichen Leben zu Beispiel in der Gartenlaube sitzen und im Kleingartenverein mit den Nachbarn plaudern. Diese Idylle eines geruhsamen Alters wird von manchen Drehbuchautoren aus Hollywood brutal zerstört. Das Prinzip Hoffnung liegt im Kampf. Dann erfährt der Mensch, dass auch außerhalb der synthetischen Umgebung ein Leben möglich ist. Never give up!

Warum nicht gleich so? Gegen Angst in der Dunkelheit hilft Licht. Science-Fiction kann auch dabei helfen den Blickwinkel zu verändern. Statt Zerstörung und Rückschritt zu beschwören – Aufbau und Fortschritt unterstützen. Der Filmfreund darf gespannt sein auf die optimistischen Science-Fiction-Filme – der Zukunft.



Zusammenfassung.

Was ist beim ersten Erklärungsversuch herausgekommen? Science-Fiction-Filme decken u.a. folgende Felder ab:

  • Die Seher sehen neue Trends und Technologien voraus. Das kann spannend sein und das Leben verbessern.
  • Schlechte Zeiten – viel Knallerei. Wenn die Filme anfangen eklig zu werden, dann läuft etwas in der Gesellschaft schief.
  • Neue Technologien bergen Risiken und Chance. Diese gilt es zu nutzen. Das Wissen wird wachsen, mit oder ohne den Einfluss von Außerirdischen.
  • Der Weltraum ist hip. Autonome Flugsysteme im All und Asteroiden Mining werden ein Milliardengeschäft und gleichzeitig Jobmotor sein. Warum soll man selbst nicht dabei sein? 

Ist das Utopia? Solche Ideen haben uns immer auch vorangebracht. Sie haben uns mit Strom und fließendem Wasser und Smartphones versorgt. Jetzt müssen wir diese Denkart auf den Mars hinaufschaffen. Wie der Marsianer.

 

Fazit. Das Thema Science-Fiction ist spannend und sehr ergiebig. Fortsetzung folgt.
Updates s.u.



(*) Textquellen:
Wikipedia/ Science-Fiction-Film

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Der Omega-Mann

Der Letzte macht das Licht an.

Wir sind uns nicht ganz sicher, dass wir alles richtig machen. Bei dem Thema der biologischen Kriegsführung haben die meisten Menschen wohl ein ungutes Gefühl im Bauch. Der „Omega-Mann“ mit Charlton Heston in der Hauptrolle aus dem Jahre 1971 stellt dieses Thema sehr dramatisch dar. Ein biologischer Kampfstoff löscht fast die ganze Menschheit aus. Der Titelheld überlebt als „The Last of US“ . Er ist Biologe und hat rechtzeitig ein Gegenmittel entwickelt. Für die meisten anderen Menschen kommt die Produktion des Serums zu spät.

Der Robinson aus L.A. hätte nun reichlich Zeit gehabt, um in der fast menschenleeren Stadt jahrelang aus dem Vollen zu schöpfen. Güter und Lebensmittel gab es auf lange Zeit reichlich. Er musste auf einige Mutanten acht geben, die nur nachts aktiv werden konnten.
Lebt er nun satt und zufrieden in seinem dystopischen Wunderland? Nein, er sucht nach einem jüngeren Überlebenden, den er mit der letzten Dosis des Gegengiftes impfen kann, damit die Welt weitergeht.
Im Science-Fiction Film funktioniert der biologisch verankerte Generationenvertrag.



Was ist ein Venom?

Rolf kapiert den Film nicht.

Der Begriff Venom kommt offenbar aus dem Englischen. In der ursprünglichen Bedeutung werden Tiergifte so bezeichnet. Man liest von Schlangengiften und Ameisengiften. Das Gift der Kobra wird erwähnt und das der Klapperschlange. Ein Venom ist also ein Gift.  

Im Dschungel abgestürzt

Flugzeuge, die im Dschungel anstürzen, bieten von vorneherein eine gute Voraussetzung für Spannung. Abgeschnitten von der Zivilisation kämpfen die Überlebenden gegen wilde Tiere und gegen eine feindliche Umwelt.
Bei dem Venom Film ist das scheinbar anders. Da stürzt ein Raumschiff ab. An Bord befanden sich Wesen, von denen Rolf noch nie etwas gehört hat. Was sind Symbionten? Wirtskörper (*). Alle Bakterien im menschlichen Körper sind Symbionten.

Das Raumschiff hat also fremde Organismen eingeschleppt oder absichtlich herbeigeholt. Der Hauptdarsteller wird von einem solchen Organismus infiltriert, und beide arbeiten von nun an gemeinsam. So steht es in Wikipedia (*). Der Held ist diesmal ein Antiheld. Was ist ein Antiheld?


Nobody is perfect

Der Antiheld hat eine besondere Macke. Irgendetwas kann er überhaupt nicht. Und das soll ihn bei den Zuschauern sympathisch machen.
Die Jerry Lewis Masche.

Jerry Lewis hat in diesem Science-Fiction-Film wohl nichts zu suchen. Rolf hat bisher auch nicht verstanden, welche sympathische Schwäche der Hauptdarsteller hat. In den Vorschauen auf Youtube wird viel gekämpft. Es ist auch oft dunkel. Und der Venom streckt eine fürchterliche Zunge heraus. Außerdem sieht er auch schrecklich aus. Fast das ganze Gesicht besteht aus Reißzähnen. 

Also, die Idee hat etwas für einen Science-Fiction Fan wie Rolf. Ist der Venom jetzt eine Art von Predator? Oder ist er ein Formwandler? Und was will uns die Geschichte sagen: Vorsicht mit Mitbringsel aus dem All? Mal sehen.

(*) Textquellen: Wikipedia/ Venom, /Symbionten, /Antiheld



Was ist ein BumbleBee?

Wenn der Kinofreund Ü10 ist, dann hat er manchmal ein Problem mit den aktuellen Filmtiteln. Der neueste Prequel der Transformers Serie heißt BumbleBee. Rolf muss den Ausdruck im Internet nachschlagen.
Es handelt sich um eine Hummel. OK.

Die Transformers Serie läuft seit dem Jahr 2007 im Kino (*). Wer hatte die Idee?

Der Regisseur der ersten Transformers Films heißt Michael Bay, und er hat auch in einigen Nachfolgefilmen die Regie geführt. Die Figuren stammen aus dem Sortiment eines Spielwarenherstellers, so berichte Wikipedia (*).

Die Transformers sind Formwandler mit eigener Intelligenz. Im Zuge der Diskussion um die Erzeugung von Wesen mit künstlicher Intelligenz kann der Film schon einige Impulse zum Nachdenken setzen. 

(*) Textquelle: en.wikipedia/ Bumblebee (film)

Die Geschichte von den Wesen, die ihren Körper verändern können ist nicht ganz neu. Schon die uralten Märchen erzählen von Nixen, von Gnomen und anderen Geschöpfen, die sich zeitweilig körperlich verändern können. Nun sind also Hummeln als Wirtskörper gefragt.
Science Fiction wird nie langweilig.

 

Dieses Bild zeigt eine Nixe, die ihren Körper verwandeln kann wie die Transformers in den aktuellen Science Fiction Filmen.
Nixen, Feen und Gnome - alte Formwandler


Time Slip – da geht mehr.

Soldaten mit modernem Kriegsgerät landen durch ein Experiment in der Vergangenheit. Leider stellen sich die modernen Warrior so dusselig an, dass sie von den technisch unterlegenen Kriegern der Antike gefangen genommen werden. In der Regel stellt der antike Kriegsherr dann die Hightech Kriege in seine Dienste, um einen Widersacher zu bekämpfen. Es geht hin und her, und ein paar Hubschrauber und Panzer werden auch zerstört.

Was bleibt? Unbehagen. Normalerweise müssten die modernen Krieger die altbackenen Heere leicht besiegen. In einer alternativen Story könnten dann die Zeitreisenden ihren Vorfahren das Wissen um die moderne Technologie beibringen. Time Slip in seiner ursprünglichen Form bedeutet, dass die Zeit sich verschiebt. Man könnte auch die Geschichten von den Annunaki und anderen Wissensbringern in die Story einbringen. Ein Vimana aus der indischen Mythologie wäre auch noch eine Idee.
Stattdessen kämpft der Säbelmann gegen den Panzer und so weiter. Time Slip – da ist noch Potenzial für die Hollywood Drehbuchautoren.



Über die Zeitreise in der Physik

Ist eine Reise in die Zukunft oder in die Vergangenheit physikalisch überhaupt möglich?

Für eine Reise in die Zukunft muss der Reisende zuerst in ein Raumschiff steigen. Dies muss mit Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum starten. Nach der Rückkehr zur Erde landet der Raumfahrer theoretisch in der Zukunft.
Als Grundlage dieser Überlegungen gelten Einsteins Theorien zur Zeitdilatation (*). Demnach vergeht die Zeit bei einer Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit oder einem Teil davon langsamer als im normalen Zeitablauf. Der Raumfahrer lebt während des Fluges in „seiner“ Zeit. Nach der Rückkehr landet er, von sich aus gesehen, in der Zukunft.

Zurück in die Vergangenheit?

Reisen in die Vergangenheit sollen nur unter bestimmten Umständen möglich sein. Dazu benötigt es die Annahme eines Gödeluniversums (*).
Der österreichische Physiker Gödel stellte sich ein rotierendes Universum vor, das in sich geschlossen ist. Darin gäbe es dann gedachte Linien, die rückwärts gerichtete Zeitreisen ermöglichen sollen. Die Theorie ist heftig umstritten – außer in Hollywoods Filmstudios.

 

(*) Textquellen: Wikipedia/ Zeitreisen, /Gödeluniversum


Ein Mann geht durch die Wand

Was ist eine Phasenverschiebung? Die Veränderung von Vorgängen zum Beispiel in Körperzellen wird so genannt. Der Durchschnittsbürger kann sich diesen Vorgang eher schlecht vorstellen. Aber im Film geht das (*). Dort ändert ein Wissenschaftler sein körperliches Aussehen in einer Art, dass er anschließend durch Wände gehen kann.  Was wäre der praktische Nutzen im wirklichen Leben? Da kann sich der Kinofreund allerhand vorstellen. Einige schreckliche Varianten dieser Phasenverschiebung werden im Film „Hollow Man“ von Regisseur Paul Verhoeven aus dem Jahr 2000 ausgebreitet. Die Filmtricks wurden für eine Oscar-Nominierung vorgeschlagen (*).

Textquelle: Wikipedia/ Hollow Man

 



Timecop – sind Zeitreisen möglich?

In dem Science-Fiction Film „Timecop“ reist der Karatekämpfer Jean-Claude Van Damme in die Vergangenheit, um einen korrupten Politiker das Handwerk zu legen. Der Film kann noch einmal Lust darauf machen, sich wieder mit dem Thema Zeitreisen zu beschäftigen. 

Die entsprechende Rezension bei Wikipedia verweist auf ein „Pauli-Prinzip“ aus der Quantenphysik (*).

Demnach kann ein Körper nicht gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein (*). Der Artikel über Zeitreisen spricht in einem ähnlichen Ton (*). Allerdings soll Einstein in seiner allgemeinen Relativitätstheorie einen Effekt beschrieben haben, der sich Zeitdilatation nennt (*). Nach vorn, in die Zukunft, ist also eine Reise theoretisch möglich – soweit das Pauli-Prinzip dabei außer Kraft gesetzt würde.

Und der österreichische Mathematiker Kurt Gödel hat eine Theorie entwickelt, nach der in einem „Gödeluniversum“ Zeitreisen möglich sein sollen. Voraussetzung für diese Reisen wäre ein rotierendes Universum, möglicherweise in der Art schwarzer Löcher.

Zeitreisen sind ein spannendes Thema, und der Film „Timecop“ hat durchweg gute Kritiken erhalten. Es wäre spannend zu sehen, wie zukünftige Filme die Themen um Einstein, Pauli und Gödel anschaulich darstellen würden.

 

(*) Textquellen: Wikipedia/ Timecop, /Pauli-Prinzip, /Gödeluniversum


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