Elfen, Feen und andere  Naturgeister – wer blickt durch?

Überall sieht man in letzter Zeit Elfen oder Feen abgebildet, oder beides. Was ist der Unterschied zwischen den einzelnen Arten? Und warum erscheinen diese Wesen wieder in der heutigen Zeit?

Naturgeister sind überall

Unsere Vorfahren brauchten kein Fernsehprogramm. Sie konnten sich überall mit Naturgeistern unterhalten. Bäche und Flüsse, Berge und Hügel, selbst der Wind erzählte ihnen eine Geschichte. Die Natur der Vorzeit war von Naturgeistern beseelt. Und dazu gehörten auch Elfen und Feen.
Interessiert Sie das Thema? Dann verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über die vielfältigen Erscheinungen - der jenseitigen Welt.

Updates

Animismus. Die Natur hat eine Seele.

I close my eyes and count to ten

Der Elfenfelsen in Island – eine mystische Straßenverengung

Die keltische Anderswelt – Wohnort der Elfen und Feen.

„Peer Gynt“ und die Feenmärchensammlung

Ist Cinderella eine Fee? > separater Text

 

Die Texte zu den Updates finden Sie am Ende dieses Artikels

Ein Märchenwald mit Elfen, Feen und anderen Märchengestalten
Im Märchenwald treffen sich die Elfen und Feen

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 



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Staunen

Der Mensch kann einen Naturgeist nicht anfassen. Diese Wesen sind von feinstofflicher Art (*). Und sie stehen in der Regel mit einem bestimmten Ort der Natur in einer festen Beziehung. Was bedeutet das?

Feinstofflich ist wie ein unsichtbarer Kitt zwischen Fensterrahmen und Glasscheibe. Es handelt sich um eine Art von Verbindung zwischen Mensch und Schöpfung, die nicht erfühlt werden kann. Äther, genius oder prana – jede Weltanschauung hat ihren eigenen Begriff geprägt. Im modernen Leben ist der Bezug zu dieser Welt verloren gegangen. Die Elfen und Feen spielen aber immer noch, oder wieder, in Fantasy Geschichten ihre Rolle.
Wer sind diese lieben Wesen?

Im grünen Wald leben die Elfen und Feen
Elfen und Feen sind Bezeichnungen für Naturgeister

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Die 4-Elementen-Lehre

Feuer, Wasser, Erde, Luft – dies sind die vier Elemente, aus denen nach der Vorstellung der alten Weisen die Welt aufgebaut ist. Und diese Elemente sind von Naturgeistern beseelt.

Elfen zaubern

Elfen gehören zu den Erdgeistern (*). Elfen können zaubern, vor allem mit magischen Kristallen. Da sie zum Erdreich gehören wie die Zwerge und die Feen wissen sie hervorragend mit der Kraft der Minerale und Edelsteine umzugehen. Elfen tragen zu diesem Zweck oft einen Zauberstab bei sich. Damit ticken sie ein Objekt oder einen Menschen an, und flugs verwandeln sich diese in eine gewünschte Form.

Gute Fee – schlechte Fee

Feen werden ebenfalls dem Element Erde zugerechnet (*). Sie besitzen gleichfalls übernatürliche Kräfte.
Eine Fee kommt selten allein. In der Regel treten sie zu Dritt auf wie die Musketiere. Manchmal tauchen sie in Gruppen von acht oder zwölf Wesen auf. Man merkt es schon. Feen verkörpern symbolische Kräfte wie der achte Tag der biblischen Neuschöpfung  oder die zwölf Monate eines Jahres. 

Feen können in die Zukunft sehen. Ihr Name leitet sich aus dem lateinischen Wort für „Schicksal“ her. Feen können zum Beispiel das Schicksal eines Neugeborenen vorhersagen. Deshalb wurden sie von den Fee-Gläubigen in früheren Zeiten bei der Geburt eines Kindes herbeigerufen (*).

Sie leben gern in einsamen Felsschluchten oder an Bachläufen. Auch sprudelnde  Quellen sind bevorzugte Heimstätten dieser Wesen. Auf Avalon, der Insel des sagenhaften König Artus, sind sie ebenfalls zuhause.

Feen stehen mehrheitlich für das Gute in der Welt. Daher sind sie voller Schönheit und Liebreiz. Es gibt allerdings auch schwierige Varianten.

Neuerdings, kürzlich gelesen

In Island gibt es offenbar eine Naturgeister-Beauftragte. Demnach müsste sich der Glaube an solche Wesen in die Gegenwart erhalten haben, zumindest in Island.

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 



Ein erstes Zwischenergebnis

  • Unsere Vorfahren glaubten an Naturgeister wie Elfen und Feen.
  • Elfen haben magische Kräfte und können den Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen.
  • Feen wissen um die Zukunft. Sie geben den Eltern von Neugeborenen gute Ratschläge, damit die Zukunft des Kindes vorteilhaft gestaltet werden kann.

Nach einer ersten Durchsicht stellt sich das Thema folgendermaßen dar:

  • Problem > Elfe > Zauberstab
  • Geburt > Fee > Zukunft
Dieses Bild zeigt eine bunte Blumenwiese. Der Text fragt: Wo wohnen die Elfen und Feen, die Naturgeister unserer Vorfahren?
Wo wohnen die Elfen und Feen?

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 


Elfen sind Naturgeister. Um wieder ein Gefühl für den Geist der Natur zu bekommen muss der Großstädter wohl einmal wieder mindestens eine Nacht in einer kleinen Hütte im tiefen Wald verbringen. 


Offene Punkte. Wie geht es weiter?

Das Thema zieht weitere Kreise, als man zu Beginn vermuten könnte. Folgende Punkte sind offen und lesen sich interessant für weitere Untersuchungen:

  • Bei den Elfen kommt die Vorstellung eines weißen Schwans bei der Namensgebung ins Spiel. Schwanensee?
  • Die Feen wiederum sollen einen keltischen Bezug zu der „weißen Frauen“ haben. Man denkt an die Sage von König Artus und von Morgana. 
  • Schließlich existieren noch Wasser- Luft- und Feuergeister. Bei den Wassergeistern spielt die Sage von der Loreley eine Rolle.
  • Luft- und Feuergeister sind bei uns weniger bekannt. Welche sind es?

Das Thema ist aktuell in Fantasy Filmen und Romanen.
Warum treten die Wesen jetzt wieder im Film auf? Möglicherweise ist in unserer von High-Tech bestimmten Zeit der Wunsch nach Wesen aus der Zwischenwelt wieder aktuell geworden. Oder es ist auch nicht so ernst gemeint. Elfen und Feen sind halt süß anzusehen und spielen in netten Geschichten mit.
Die Suche nach weiteren Geschichten um Elfen und Feen kann Spaß machen. (Fortsetzung folgt).


(*) Textquellen:
Wikipedia/ Naturgeist, /Elfen, /Fee

Updates s. weiter unten >>

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Peer Gynt“ und die Feenmärchensammlung

Das Thema „Elfen und Feen“ wurde musikalisch in die bekannte Schauspielmusik „Peer Gynt“ von Edvard Grieg umgesetzt (*).
Die Grundlage soll ein Gedicht des Schriftstellers Henrik Ibsen gebildet haben. Dieser soll sich wiederum bei den Ideen an einer norwegischen Feenmärchensammlung orientiert haben. Aus dem Liederkreis von Grieg sind besonders die Stücke Morgendämmerung und Anitras Tanz bekannt. Mancher Musikfreund hört auch gern in die Melodie von „In den Hallen des Bergkönigs hinein“.

Das Stück „In den Hallen des Bergkönigs“ ist vielen Musikfreunden bekannt. Per Gynt ist ein Abenteurer, so liest man aus der Beschreibung aus Wikipedia heraus.

 

Auf verschlungenen Wegen kommt Peer Gynt zu den Trollen in Nordland. In der Halle des Königs der Trolle jagen diese den Peer Gynt. Dann gibt es ein großes Getöse, und die Halle bricht zusammen. Eine solche Halle lässt sich eindrucksvoll über eine Graphik KI darzustellen.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Peer Gynt

In dieser Höhle kann ein Betrachter sich gut die "Hallen des Bergkönigs" aus dem Gedicht "Peer Gynt" vorstellen.
In dieser Höhle kann ein Betrachter sich gut die "Hallen des Bergkönigs" aus dem Gedicht "Peer Gynt" vorstellen.

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 



Die keltische Anderswelt – Wohnort der Elfen und Feen.

Für uns bedeutet der Tod das Ende des Lebens. Die Mitglieder der keltischen Kultur hatten anscheinend ein anderes Verständnis von den Dingen zwischen Leben und Tod. In Höhlen, auf dem Grund von Seen und auf bestimmten Hügeln konnten sie in ihrer Vorstellung Geistwesen aus dem Jenseits treffen (*).
Unser Tod bedeutet das Ende. Die keltischen Gläubigen konnten offenbar „zu Lebzeiten“ zwischen den Dimensionen wechseln.

Wen trafen die Menschen in jenen anderen Welten? Elfen und Feen zum Beispiel. Und diese Wesen konnten ihnen teilweise sehr nützlich sein bei der Erledigung der Arbeit im Diesseits. Eine phantastische Vorstellung.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Anderswelt

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 



Der Elfenfelsen in Island – eine mystische Straßenverengung

Man liest hin und wieder von einer „Elfenbeauftragten“ in Island (*) .
Was ist an dieser Geschichte Wahres?
Eine Recherche zu dem Begriff im Netz führte schließlich zu diesem Artikel auf Wikipedia (*). Demnach wurde auf der im Video gezeigten Straße die Fahrbahn verengt, weil nach einer Prüfung ein „Elfenfelsen“ als von Elfen bewohnt angesehen wurde.
Eine Suche nach dem Wahrheitsgehalt der Aussagen führte zu diesem Video >>

(*) Textquelle: Wikipedia/ Erla Stefansdottir



I close my eyes and count to ten

Götter und andere mystische Gestalten wie die Elfen wurden in den alten Weisheitsbüchern nie als eine Person oder als eine Gestalt beschrieben. Übernatürliche Kräfte waren transzendent, sie waren mit den fünf Sinnen nicht erkennbar. Diese transzendenten Erscheinungen konnte sich der Urmensch nur vorstellen. Er sah sie mit seinem inneren Auge. Mit dem Herzen sieht man Elfen am besten.

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Transzendenz

(wird fortgesetzt)


Animismus. Die Natur hat eine Seele.

Der Glaube an Naturgeister hat eine lange Tradition. Die Schamanen alter Kulturen haben die Geister der Welt mit ihren Ritualen beschwört. Tieren und Menschen, Wasser und Pflanzen, sogar Steine sollen in dem animistischen Weltbild ein „inneres Wesen“ besitzen (*). Da ist der Weg zu den Elfen und Feen als Symbole für Naturerscheinungen nicht mehr weit. Manche Forscher sehen im Animismus einen Vorläufer der Religionen.

(*) Textquelle: Wikipedia/ Animismus

Ein antiker Denker sitzt an einem märchenhaften See. er fragt sich: "Wo wohnen die Elfen und Feen?" Das Thema lautet: Naturgeister, Elfen und Feen.
"Wo wohnen die Elfen und Feen?" So fragten schon die antiken Dichter und Denker.

Bildquelle: havefun / https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/elfen-feen-naturgeister/ 



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