Was ist ein Omen?

Auf den Spuren besonderer Filme

Im Fernsehen läuft eine Wiederholung des Horrorfilms „Das Omen“ aus dem Jahr 1976. Das lässt nichts Gutes vermuten. Ein Omen wird allgemein als ein schlechtes Vorzeichen gedeutet. Gibt es so etwas wirklich? Mal sehen >>


Update November 2010. Omen und Dämonen

Update Juni 2019. Was ist „Good Omens?“

Update März 2019. Wall art

Die Texte zu den Updates finden Sie am Ende des Artikels.

Dieses Bild zeigt das Wort "Omen". Ein Omen bedeutet allgemein ein schlechtes Vorzeichen.
Das Omen. Eine Vorhersage über künftige Ereignisse. Der Vogelflug der alten Kulturen.


Der Lottozahlen Flüsterer

Draußen im Garten zwitschert ein Vogel. Bald wird das Wetter wieder schöner, darauf kann man wetten. Kann der Piepmatz vielleicht auch die Lottozahlen vom nächsten Samstag ansagen?
Der Begriff Omen stammt nämlich aus der lateinischen Sprache und bedeutet: Vogelschau (*). Da schau einer an. Die alten Ägypter und sonstige Kulturen der Vorzeit haben nämlich alle hoch zum Himmel geschaut. Kaum kamen Vögel vorbei, schon haben die Gelehrten auf Ereignisse der Zukunft getippt. 

Die Sache liest sich für einen modernen Menschen eher – ominös, verdächtig. Zwischen vorbeifliegenden Vögeln und einem zukünftigen Ereignis lässt sich kaum eine kausale Verknüpfung herstellen.
Sicherlich kann der Flügelschlag eines Vogels in der Po-Ebene das Wetter in Fernost beeinflussen. Und sicherlich können viele Aktivitäten auf und unter der Erde weitreichende, langfristige Reaktionen nach sich ziehen. Aber taugen vorbeifliegende Vögel als Handlungsanweisung?



Zuflucht suchen bei der Wissenschaft

Es mag wohl stimmen, dass Vögel eine Region verlassen, kurz bevor sich dort ein Erdbeben ereignet. Dies mag ein Mensch von heute noch mit gewissen magnetischen Sinnesorganen dieser Tiere erklären. 

Was sagen die Quantenphysiker? Das ist eine gute Frage, aber sie ist im Hinblick auf den Vogelflug anscheinend noch nicht beantwortet.
Laut den Forschungen zum Doppelspalt-Experiment hat die menschliche Beobachtung gewisse Auswirkungen auf das Messergebnis im Labor. Der gedankliche Brückenschlag vom Vogelschwarm, zu Sieg oder Niederlage in einer Schlacht eines Julius Caesar vor 2000 Jahren, gelingt nicht ohne weiteres.

Irgendwo hängt der Fernsehzuschauer mit diesem Abendfilm fest zwischen Begriffen wie Volksglaube und Aberglaube. 


Geisterschriften und Horrorfilme

Wikipedia erzählt noch eine tolle Geschichte zu diesem Thema. Unter dem Begriff Menetekel (*) fallen die beiden Sprüche um „die Zeichen an der Wand“ und „Gewogen und für zu leicht befunden“. Es geht um einen vorderasiatischen König und eine Geisterschrift, die an der Wand erscheint (*). 

Daher bezeichnen wir als Menetekel heute noch eine unheilvolle Warnung. In amerikanischen Horrorfilmen tauchen gern unheimlich wirkende Gestalten an der Haustür einer Durchschnittsfamilie auf. Sie murmeln unverständliche Sätze und verschwinden plötzlich. Und dann geht die Horrorstory los.

So ähnlich soll der Film heute Abend „Das Omen“ mit Gregory Peck auch ablaufen. Mal sehen …

 (*) Textquellen:
Wikipedia/ Omen, /Menetekel

Dieses Bild zeigt eine Hand als Symbol für ein Menetekel. Ein Menetekel ist ein schlechtes Zeichen oder eine unheilverkündende Warnung..
Siehst du die Zeichen an der Wand? Das Menetekel als Warnung vor einem drohenden Unheil..




wall art

Die Zeichen an der Wand werden von Künstler auch ohne Mystik betrachtet. Das Ergebnis nennt sich wall art.
Hier sehen Sie ein interessantes Beispiel im 3D-Format >>


Was ist „Good Omens?“

Es handelt sich um eine sogenannte Miniserie. Sie hat mit dem Film aus dem Jahr 1976 kaum etwas zu tun. Laut Wikipedia basiert der Stoff auf einem erfolgreichen englischen Buch. Ein Engel und ein Dämon retten die Welt vor der Apokalypse. Die Serie wird auch als Fantasy-Komödie bezeichnet (*).

 

(*) Textquelle: Wikipedia/ Good Omens

 


Omen und Dämonen

Wo sitzt die Angst? In der Mitte des Gehirns, im limbischen System (*).
Wo sitzt die Vernunft? Im vorderen Teil des Gehirns.
Den Transport des Angstgefühls übernahmen in alten Zeiten – die Zaubersprüche. Moderne Wissenschaftler sollen festgestellt haben, dass eine gezielte Ansprache bei Kranken die Angst vertreiben und den Intellekt anregen kann. Dann wäre etwas daran an der Verwendung von Abrakadabra und ähnlichen Beschwörungsformeln (*).
Dier Zauberspruch baut eine virtuelle Firewall gegen das böse Omen an der Wand oder am Himmel auf. Der Mensch verlagert seine Gefühle in die Frontpartie und tritt dem Unbill mit Verstand entgegen.
Eine interessante Wendung nicht nur für die Freunde von Harry Potter Geschichten - wenn die beschriebene Wirkungsweise zutreffen sollte.

 

 

(*) Textquellen: Wikipedia/ Zauberspruch, /Abrakadabra



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